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VW ID.3

Wie groß ist der CO2-Rucksack des ID.3?

Im Schnitt wird für die Herstellung eines Elektroautos 1,5-mal so viel Energie benötigt wie für ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Dies liegt vor allem an der aufwändigen und energieintensiven Produktion der Zellen für die Antriebsbatterie. Solange hierfür auch Strom aus fossilen Energieträgern wie Stein-, Braunkohle und Erdgas verwendet wird, entsteht bei der Herstellung eines E-Autos mehr CO2 als bei Fahrzeugen mit herkömmlichen Antrieben.

VW ID.3 First Edition

Der höhere Energiebedarf bei der Produktion von Elektroautos schlägt sich deshalb als sogenannter „CO2-Rucksack“ in der Klimabilanz der Fahrzeuge nieder. Dementsprechend können E-Autos ihre Klimavorteile gegenüber den herkömmlichen Antrieben erst nach mehreren Betriebsjahren und hohen Fahrleistungen ausspielen.

Anders sieht es aus, wenn der Energiebedarf für die Produktion mit Strom aus erneuerbaren Energien abgedeckt wird:

Je höher der Anteil an Windenergie, Photovoltaik, Biomasse und Wasserkraft bei dem für die Herstellung eines E-Autos benötigten Stroms ist, desto kleiner ist der CO2-Rucksack.

Diesen Ansatz hat Volkswagen beim ID.3 konsequent umgesetzt. Sowohl das Werk von LG Chem in Polen, wo die Zellen für das Batteriesystems gefertigt werden, als auch das sächsische Volkswagenwerk Zwickau, wo der VW ID.3 gebaut wird, beziehen für die Produktion ausschließlich Grünstrom. Darüberhinaus werden unvermeidbare CO2-Emissionen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte kompensiert, sodass der VW ID.3 - als erster Volkswagen überhaupt - bilanziell CO2-neutral hergestellt wird.

Der ID.3 fährt also keinen CO2-Rucksack durch die Gegend und kann seine Klimavorteile von Anfang an ausspielen. Vor allem, wenn der ID.3 auch mit Grünstrom geladen wird.

Zur Kompensation unvermeidbarer CO2-Emissionen unterstützt der Volkswagen Konzern das Katingan-Mentaya-Projekt, ein Projekt zur Wiederherstellung und Erhaltung tropischer Torfmoore auf der indonesischen Insel Borneo.