BMW i4
Der BMW i4 ist das erste Elektroauto des Münchner Autobauers in der Mittelklasse. Vermarktet wird der elektrische BMW als Grand-Coupé mit 4-Türen und trägt somit der BMW-Nomenklatur folgend die Modellbezeichnung i4. In der Modellvariante M50 ist der i4 außerdem das erste batterieelektrisch angetriebende Fahrzeug der BMW M GmbH. Wie die Verbrennerbrüder der 4er Reihe ziert auch die Front des i4 eine überdimensionierte, vertikale Doppelniere, was im Vorfeld für einige Kritik sorgte.
Für die Produktion des BMW i4 wird ausschließlich Grünstrom verwendet. Zudem kommen weder im Elektromotor noch in der Hochleistungsbatterie des BMW i4 Seltene Erden zum Einsatz. Auch ist es BMW gelungen, die Energiedichte um 40 Prozent gegenüber der 120 Ah-Version des BMW i3 zu erhöhen. Gleichzeitig konnte der Anteil des Rohstoffs Kobalt im Kathodenmaterial auf weniger als zehn Prozent reduziert werden, wodurch für die Zellenherstellung ca. zwei Drittel weniger Kobalt benötigt werden.
Die speziell für den BMW i4 konzipierte Hochvoltbatterie weist eine äußerst geringer Zellenhöhe von nur 11 Zentimetern auf und ist im Fahrzeugboden untergebracht. Dadurch liegt der Fahrzeugschwerpunkt des i4 um bis zu 53 Millimeter tiefer als in der BMW 3er Limousine.