Beim Laden und Entladen eines Lithium-Ionen-Akkumulatoren treten irrevasible chemische Reaktionen (Alterung) an den Elektroden auf, die mit der Zeit eine vollständige Aufladung oder Entladung des Akkus behindern. Ein Lithium-Ionen-Akku eines Elektroautos verliert daher mit der Zeit an Kapazität. Dieser Kapazitätsverlust wird als Degradation bezeichnet.

Bei Elektroautos wirkt sich die Degradation der Antriebsbatterie unmittelbar auf die Reichweite aus. Ein E-Auto, dessen Akku 10% an Kapazität verloren hat, besitzt eine um 10% verringerte Reichweite.

Die Degradation kann bei Elektroautos durch das Auslesen des Batteriemanagementsystems ermittelt werden. Ist die Degradation bekannt, kann damit auch der Gesundheitszustand SoH (State of Heath) des Akkus bestimmt werden.