Eigentlich sollte die Deutschland-Premiere von Teslas Mittelklasse-SUV im August 2021 mit einem Model Y aus deutscher Produktion gefeiert werden. Da sich die Eröffnung der ersten europäischen Tesla-Gigafactory in Grünheide/Brandenburg in der Nähe von Berlin aber immer wieder verzögerte, fand die Vorstellung mit aus China importierten Fahrzeugen statt.
Die Serienproduktion in der deutschen Gigafactory startete schließlich am 22. März 2022 mit der Fertigung des Model Y Performance. Bis dahin war das Model Y in Deutschland nur als Import in der Ausführung Maximale Reichweite verfügbar.
Im Vorfeld des Deutschlandstarts wurde darüber spekuliert, ob das Model Y die von Tesla selbst entwickelten Batteriezellen mit dem Formfaktor 4680 erhalten würde. Für Enttäuschung sorgte daher bei einigen Erstbestellen, dass das aus chinesischer Produktion stammende Model Y mit den konservativen 2170-Zellen von LG Chem mit einer Kapazität von 75 kWh ausgeliefert wurde. Wahrscheinlich werden die ersten Fahrzeuge mit den neuen 4680-Zellen ohnehin nicht aus deutscher Produktion stammen, sondern zuerst in Teslas neuer Gigafactory in Mexiko gefertigt werden.
Die neuen 4680-Zellen sind mit 46 Millimeter Durchmesser und 60 Millimeter Länge deutlich größer als Zellen mit dem Formfaktor 2170 (Model 3) und 1865 (Model S und X). Neben einer besseren Energiedichte sollen die neuen Zellen auch zur Karosseriesteifigkeit beitragen und so Fahrzeuggewicht einsparen. Laut Elon Musk ist der sogenannte strukturelle Akku eine Revolution im Karosseriebau. Bei Teslas neuer Fahrzeugbauweise soll das Batteriepaket eine tragende Funktion übernehmen und für eine steife Verbindung der aus Aluminium gegossenen Front- und Heckteile sorgen. Da die Batteriezellen bei der neue Bauweise nicht mehr in Batteriemodule, sondern direkt in das Batteriepack eingesetzt werden (Cell-to-Pack), sollen hunderte Teile eingespart und das Fahrzeuggewicht um bis zu 110 kg verringert werden.
Als nachteilig wird bei dieser Fertigung die schlechte Reparierbarkeit angesehen. In einem Video zeigt der Automobilberater Sandy Munro, dass Tesla die Batteriezellen bei der Cell-to-Pack-Bauweise strukturell in das Batteriepaket einschäumt. Der Austausch einzelner Zellen ist somit nicht mehr möglich.
Bei den aktuell in Fremont und China produzierten Model Y wird bereits das Heckteil aus Aluminium-Druckguss hergestellt. Die Fahrzeuge besitzen aber noch keine tragenden Batteriepakete.
Als erstes Tesla-Model verfügt das Model Y serienmäßig über eine Wärmepumpe. Eine Anhängerkupplung mit einer Anhängelast von bis zu 1.600 kg kann nach der Auslieferung nachgerüstet werden.
Für Unmut sorgte Anfang Oktober 2022 bei vielen Neuwagenbestellern die vollständige Umstellung auf Tesla Vision, einem sichtbasierten 3D-Erkennungssystem, welches ohne Ultraschallsensoren (USS) auskommt. Schon vor der Fertigstellung der Software sparte Tesla die Ultraschallsensoren an Front und Heck der Fahrzeuge ein, wodurch die serienmäßige Einparkhilfe sowie drei Funktionen des Autopiloten zunächst nicht zur Verfügung standen. Erst Ende März 2023 wurde mit dem Over-the-Air-Update auf die Fahrzeug-Software-Version 2023.6.9 die kamerabasierte Einparkhilfe frei geschaltet.
KlausJanuar 2023
Reichweite Sommer: bei Schleichfahrt 400-500 km
Reichweite Winter: 300 km
Ladegeschwindigkeit: Supercharger bis 250 KW
Sicherheit: 5 Sterne im NCAP was will man mehr
Nachhaltigkeit: ja
Infotainment: Mega gut
Komfort: ausgezeichnet
Garantieleistungen: noch nichts gebraucht
Fahrspaß: Macht mega viel Spass zum fahren vor allem die Beschleunigung
Qualitätsanmutung: ist ok
Zuverlässigkeit: bis jetzt 100 %
Design: bis auf die Spritzlappen sehr zufrieden
Image: sehr gut
Preis-Leistungs-Verhältnis: TOP und nicht zu vergleichen mit jedem anderen Hersteller
Fazit: würde ich wieder kaufen.