Jeep Avenger
Der Avenger ist der erste unter dem Mutterkonzern Stellantis entwickelte Jeep und basiert auf der E-CMP-Plattform, die auch Opel für den Mokka-e und Peugeot für den e-2008 nutzen. Zudem ist der Avenger (zu Deutsch: Rächer) der erste vollelektrische Jeep. Zur Markteinführung ist der Jeep Avenger mit 156 PS und Vorderradantrieb erhältlich. Später soll auch eine Variante mit Allradantrieb folgen. Gebaut wird das Elektroauto der amerikanischen Marke in Tychy/Polen. In den USA wird der kleine Jeep nicht angeboten.
Das Kleinwagen-SUV von Jeep erhielt zahlreiche Auszeichnungen. U.a. wurde er bei seiner Weltpremiere auf der Auto-Messe in Paris zum European Car of the Year 2023 gewählt und wurde beim Women's World Car of the Year 2023 als bestes Familien-SUV ausgezeichnet. Bei den TopGear UK Electric Awards erhielt er den Titel Electric City Car 2023.
Die hohen Erwartungen konnte der Jeep Avenger beim Euro-NCAP-Sicherheitstest 2024 jedoch nicht erfüllen. Das von WWCOTY zum besten Familien-SUV gekürte Elektroauto schnitt mit lediglich 3 von 5 möglichen Sternen schlecht ab. Die Tester bemängelten u.a. den ungenügende Brustschutz von Kindern auf der Rückbank beim Seitenaufprall sowie das Fehlen eines System zum Erkennen von Kindern. Auch die Leistung des automatischen Notbremssystems werteten die Tesler als schlecht. Fahrzeuge ab der VIN ZACNJAC57RJK86260 verfügen über ein verbessertes Auffahrwarnsystem, welches die Testanforderungen erfüllt.
Erfahrungsberichte
TM im Dezember 2023
2023 JEEP Avenger 1st Edition/Summit+
Gut, aber ausbaufähig
Gutes und zuverlässliches BEV, WLTP-Reichweiten lassen sich jederzeit (im Eco-Modus) erreichen, egal ob Winter oder Sommer. Vorwiegend City- und Überland-Betrieb. Verbesserungen wären 22kW AC und mind. 150kW DC Lader, Akku könnte etwas größer sein (mind. 60kWh brutto), das Auto somit um ca. 10cm länger für das Platzangebot wäre auch gut.
Reichweite Sommer: mind. 390km
Reichweite Winter: mind. 350km
Ladegeschwindigkeit: mässig AC, DC wäre ausbaufähig; AC Ladeverluste ca. 12-14%
Sicherheit: gut
Nachhaltigkeit: geht besser
Konnektivität: gut
Komfort: gut, Sitze sind verbesserungswürdig, Beifahrersitz nicht höhenverstellbar, Sitzflächen zu kurz.
Garantieleistungen: gut mind. 2 Jahre gesamt 5 J. Lack, 8 J. Rost und Akku-Garantie/160.000km
Fahrspaß: top!
Qualitätsanmutung: mässig, viel Plastik
Zuverlässigkeit: derzeit gut
Design: top!
Image: gut
Preis-Leistungs-Verhältnis: könnte etwas besser sein für ein Auto ab € 39.900,-, siehe Upgrade Features (AC/DC Onboard-Lader 22kW/150kW?, Akkukapazität mind. 60kWh, Qualitätsanmutung, Sitzkomfort, ...)
Häufige Fragen
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Wie kann der Jeep Avenger geladen werden und wie lange dauert ein Ladevorgang?
Der Jeep Avenger kann zu Hause an einer Steckdose oder einer Wallbox geladen werden. Unterwegs ist das Nachladen an öffentlichen AC-Ladestationen und DC-Schnellladesäulen möglich. Eine Übersicht mit den unterschiedlichen Ladezeiten des Jeep Avenger findest du hier.