Opel Mokka Electric
Der Mokka-e wurde im Sommer 2020 als erster Opel mit dem sogenannten Vizor-Frontdesign vorgestellt. Die Inspiration für das neue Markengesicht lieferte die erste Generation des Opel Manta, bei dem eine Chromspange die Scheinwerfer, den Kühlergrill und das Markenlogo eingerahmte. Beim Opel Mokka umfasst die Chromspange statt eines klassischen Kühlergrills nun eine an ein Helmvisier erinnernde, dunkel getönte Plexiglasfläche, die neben dem Blitz-Logo auch die Sensorik der Assistenzsysteme beherbergt.
Die zweite Generation des Mokkas basiert nicht mehr auf GM-Technik sondern auf der modularen Multi-Energy-Plattform CMP der neuen Konzernmutter Stellantis, die sowohl Otto- und Dieselmotoren als auch Elektroantriebe aufnehmen kann.
Erfahrungsberichte
Praxis-Elektroauto im Februar 2022
2021 Opel Mokka-e
Dasselbe in Grün
Leider ist der Opel Mokka-e lediglich ein weiterer zum Elektroauto umgrüsteter Verbrenner aus dem Hause Stellantis. Die Technik (Stellantis Plattform mit E-Motor von Continental und HV-Batterie von CATL) ist aus dem Citroën ë-C4 Electric, Peugeot e-208, DS 3 Crossback E-Tense und dem Opel Corsa-e bekannt. Die Standardfarbe Matcha Grün passt daher ganz gut zum Opel Mokka-e, denn schon der Opel Laubfrosch war seinerzeit ein Plagiat des französischen Citroën 5CV und war lediglich in grün statt in gelb lackiert. Die Redewendung "Dasselbe in Grün" geht daher wahrscheinlich auf Opel zurück.
Der elektrische Antrieb überzeugt leider auch im Opel Mokka-e nicht: Schwache Rekuperation, kein One-Pedal-Driving, keine Batterie-Vorkonditionierung, keine AC-Ladeleistungseinstellung, verbesserungswürdige DC-Ladekurve und nur mittelmäßige Effizenz. Zudem gehört der 11 kW-Lader nicht zum Serienumfang.
Das Design mit Vizor-Front ist aber eigenständig und durchaus gelungen.