Die sechste Generation des Opel Corsa wurde im Mai 2019 vorgestellt und avancierte 2020 zum beliebtesten Kleinwagen Deutschlands. An diesem Erfolg hat auch der vollelektrische Corsa-e Anteil, denn laut Opel entschieden sich in den ersten 14 Monaten seit dem Verkaufsstart fast ein Drittel der privaten Käufer für einen Corsa mit batterieelektrischen Antrieb.
Der Corsa-e ist Opels erstes Elektroauto, das unter dem neuen Mutterunternehmen Stellantis (vorher PSA-Group) entstanden ist. Der Corsa-e basiert daher auf der gleichen Plattform wie die Fahrzeuge der anderen zum Stellantis Konzern gehörenden Marken Peugeot, Citroën und DS Automobiles. Die sogenannte CMP-Plattform (für Common Modular Platform) wurde zusammen mit dem chinesischen Partner Dongfeng Motors für Fahrzeuge mit Benzin-, Diesel- und batterieelektrischen Antrieb im B- und C-Segment entwickelt.
Welche Modelle gibt es?
Der elektrische Opel Corsa-e ist nur mit einer Akkugröße und einer Motorisierung erhältlich. Die Antriebsbatterie des Rüsselsheimers stammt vom chinesischen Unternehmen CATL und weist eine brutto-Kapazität von 50 kWh auf. Der 136 PS leistende E-Motor wird von Continental beigesteuert. Ende 2021 wurde die Getriebe-Untersetzung des elektrischen Kleinwagens optimiert. Zusammen mit der Verwendung von Energie sparenden Reifen konnte dadurch die Reichweite von 337 km auf 359 km verbessert werden.
Ausführliche ModellübersichtWie schnell kann der Opel Corsa-e laden?
Nachgeladene Reichweite in 15 Minuten
- Corsa-e, DC 100 kW
- 102 km
Serienmäßig lädt der Opel Corsa-e Wechselstrom (AC) einphasig mit bis zu 7,2 kW. Für einen Aufpreis von 1.190 Euro kann der Corsa-e mit einem 3-phasigen 11 kW Bordlader ausgerüstet werden, der die Ladezeit an Wallboxen und öffentlichen Ladesäulen deutlich verkürzt. Die Ladeleistung mit Gleichstrom (DC) beträgt bis zu 100 kW.
Ladezeiten und Ladeoptionen