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Ende 2019 hat Renault die zweite Generation der ZOE präsentiert. Seidem kann Deutschlands beliebtestes Elektroauto der Jahre 2015 bis 2019 auch Gleichstrom mittels einer optionalen CCS-Ladebuchse mit bis zu 50 kW laden. Gleichzeitig wurde die Akkukapazität vergrößert und das Design aufgefrischt. Neben neuen Scheinwerfern und Rücklichtern wurde das Interieur neugestaltet und mit hochwertigeren Materialien sowie einem berührungssensitivem 7-Zoll-Display aufgewertet. Optional ist auch ein 9,3-Zoll-Touchscreen erhältlich.

Trotz dieser umfangreichen optischen Veränderungen basiert die zweite Generation der ZOE (Phase 2) technisch weiterhin auf dem Urmodell ZOE Phase 1. Während die erste Generation 2013 beim EuroNCAP-Crashtest noch mit fünf Sternen glänzten konnte, erhielt das Facelift-Modell gar keine. Ein Grund ist die Weiterentwicklung der EuroNCAP-Standards, die inzwischen für eine Fünf-Sterne-Bewertung einen Notbremsassistenten voraussetzen. Zum Zeitpunkt des Tests Ende 2021 war dieser für die Basisversion "Life” überhaupt nicht und für die Ausstattungslinie "Experience” nur optininal erhältlich. Bei ab März 2022 produzierten Renault ZOE gehört der Notbremsassistenten daher zur Serienausstattung.

Die zweite Generation der Renault ZOE konnte an die Beliebtheit des ersten Modells anknüpfen und war auch 2020 zum sechsten Mal in Folge Deutschlands meistgekauftes Elektroauto. Mit insgesamt 30.400 Zulassungen konnte Renault die ZOE Verkäufe in Deutschland sogar verdreifachen (2019: 9.431 Zulassungen). Damit war der elektrische Kleinwagen sogar das bestverkaufte Renault Modell.

3.5
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Basierend auf 1 Bewertung
  • Reichweite 3.0
  • Ladezeit 3.0
  • Komfort 2.5
  • Fahrspaß 3.0
  • Sicherheit 2.5
  • Design 4.0
  • Verarbeitung 3.5
  • Preis/Leistung 3.0

Erfahrungsberichte

Torsten im August 2022

MY Renault ZOE E-Tech

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Mit der Renault ZOE kommt man auf Anhieb gut zurecht. Die Bedienung ist einfach, die Sitze französisch bequem und das Fahrverhalten gutmütig.

Die ZOE ist das perfekte E-Auto für Pendler und für Fahrten zum Einkaufen, denn als eines der wenigen Elektroautos verfügt der Kleinwagen serienmäßig über einen 22-kW-AC-Bordlader. Damit kann die ZOE während eines einstündigen Einkaufs an einer öffentlichen AC-Ladesäule rund 120 km Reichweite nachladen. Nach gut 2 Stunden ist der Akku sogar wieder voll. Optional ist ein CCS-Anschluss verfügbar, der für das Laden entlang der Autobahn sinnvoll ist, denn an den Raststätten gibt es kaum noch AC-Ladesäulen. Ansonsten reicht der serienmäßige AC-Ladeanschluss völlig.

Renault ZOE Phase 2
Renault ZOE Phase2 Interieur

Darüber hinaus bietet die ZOE für einen Kleinwagen ausreichend Platz für 5 Personen. Mit dem großen Akku (Z.E. 50) schafft die ZOE im Sommer über 300 Reichweite. Im Winter macht sich jedoch das fehlende Temperaturmanagement des Akkus bemerkbar, denn der Energiespeicher wird nur mit Luft gekühlt und kann bei niedrigen Temperaturen nicht temperiert werden. Trotz serienmäßiger Wärmepumpe schrumpft die Reichweite im Winter daher auf nur rund 200 km.

Wer die ZOE mit Strom aus der eigenen PV-Anlage laden möchte, sollte beachten, dass die Französin mit mindestens 10 A einen höheren Ladestrom als andere Fahrzeuge benötigt.

  • 3,0
  • 3,0
  • 2,5
  • 3,0
  • 2,5
  • 4,0
  • 3,5
  • 3,0
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