menu
person search

Als Ford im Jahr 1964 den Mustang vorstellte, kreierte der amerikanische Automobilhersteller mit der sogenannten Pony-Car-Klasse gleichzeitig ein neues Fahrzeugsegment. Im Unterschied zu Muscle-Cars, die im Allgemeinen der Mittelklasse zugeordnet werden, vereinen Pony-Cars leistungsstarke Sechs- oder Achtzylindermotoren mit einer für amerikanische Verhältnisse kompakten Karosserie.

Kein Wunder also, dass der Aufschrei bei den Mustang-Fans groß war, als Ford 56 Jahre später den elektrischen Mustang Mach-e der Öffentlichkeit präsentierte. Bis auf das Pony an der Fahrzeugfront hat das batterieelektrisch angetriebene Crossover-SUV nämlich nicht viel mit dem Original gemeinsam. Offenbar wollte Ford mit der Namesgebung seinem ersten reinen Elektroauto den Marktstart etwas erleichtern und den angesagten Teslas eine starke Marke entgegenstellen.

3.0
star star star star star
Basierend auf 2 Bewertungen

Detailbewertung

  • Reichweite 3.5
  • Ladezeit 2.5
  • Komfort 3.5
  • Fahrspaß 2.5
  • Konnektivität 3.5
  • Design 5.0
  • Unterhalt 2.0
  • Preis/Leistung 2.5

Erfahrungsberichte

Torsten im September 2023

2023 Ford Mustang-Mach-e GT

star star star star star

5 Sekunden Fahrspaß für 11.400 Euro Aufpreis

487 PS, Brembo-Bremsen und MagneRide-Fahrwerk versprechen eigentlich eine Menge Fahrspaß. Leider dauert das Vergnügen beim Ford Mustang Mach-e GT nur 5 Sekunden. Danach wird die Leistung des elektrischen Mustang GT auf 350 PS begrenzt. Dies entspricht der Leistung des rund 11.400 Euro günstigeren Mustang Mach-e Premium AWD Extended Range.

Leistungsreduzierung Ford Mustang-Mach-e
Ford Mustang-Mach-e GT

Auch auf der Autobahn steht aufgrund des mangelhaften Kühlsystems der HV-Batterie nicht die volle Leistung zur Verfügung. Nach nur wenigen Kilometern wird die Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h sukzessive auf 160 km/h reduziert. Laut der Leistungsanzeige im Kombistrument ist dann nur noch etwa die Hälfte der Spitzenleistung nutzbar. Zusätzlich wird die Ladeleistung reduziert, sodass Ladevorgänge deutlich länger dauern.

Die früh einsetzende Leistungsreduzierung ist eines GTs unwürdig und wertet das Topmodell zu einem normalen Mach-e mit Boost-Modus und Spoilerpaket ab.

  • 3,5
  • 2,5
  • 3,0
  • 2,0
  • 3,5
  • 5,0
  • 2,0
  • 2,0

Praxis-Elektroauto im August 2023

2021 Ford Mustang Mach-e First Edition Extended Range Allrad

star star star star star

Mit 5 Personen und Urlaubsgepäck schafft der allradangetriebene Mustang Mach-e mit großer Batterie bei einer Autobahngeschwindigkeit von 120 – 130 km/h und eingeschalteter Klimaautomatik eine Reichweite von rund 330 km. Angesichts der WLTP-Angabe von 540 km ist dies enttäuschend. Zudem dauert der Ladevorgang aufgrund der großen Batterie mit rund 40 Minuten relativ lang.

Trotzdem lassen sich auch längere Strecken oder Urlaubsfahrten mit dem elektrischen Mustang in adäquater Zeit bewältigen, zumal die meisten Wettbewerber unter gleichen Bedingungen auch nicht mehr Reichweite bieten.

Leistungsreduzierung Ford Mustang-Mach-e
Ford Mustang-Mach-e GT

Hervorzuheben ist das Assistenzsystemem Co-Pilot 360 von Ford, das zuverlässig und harmonisch seinen Dienst verrichtet. Hier muss der Fahrer nicht ständig wegen Phantombremsungen eingreifen.

Die Kosten für die erste Inspektion nach 2 Jahren belaufen sich auf rund 480,00 Euro. Im Vergleich zu anderen E-Autos ist das recht teuer.

Nach 2 Jahren und knapp 20.000 gefahrenen Kilometern betrug der Reichweitenverlust 4 Prozent. Der Wert wurde mit der App Car Scanner ausgelesen.

  • 3,5
  • 2,5
  • 4,0
  • 3,0
  • 3,5
  • 5,0
  • 2,0
  • 3,0
close