Mitsubishi i-MiEV
Der Mitsubishi i-MiEV ging Mitte 2009 in Serienproduktion und gilt zusammen mit seinen Schwesternmodellen Citroën C-Zero und Peugeot Ion als das erste in Großserie produzierte Elektroauto. In Deutschland startete der Verkauf des elektrischen Kleinwagens Ende 2010.
Auch wenn das Mitsubishi i-MiEV in vielen Ländern nur als reines E-Auto erhältlich war, ist es de facto die elektrifizierte Version des Anfang 2006 auf dem japanischen Markt mit einem Ottomotor eingeführten Mitsubishi i. Die Bezeichnung MiEV steht für Mitsubishi innovative Electric Vehicle. Im März 2014 erfolgte die Umbenennung in Mitsubishi i-EV (Electric Vehicle), bevor Mitte 2016 der Verkauf in Deutschland eingestellt wurde. Die beiden französischen Schwestermodelle des Mitsubishi i-EV wurden bis Ende 2020 weiterverkauft.
Mitsubishi war 2014 der erste Hersteller, der seine aktuellen Elektrofahrzeuge für die bidirektionale Nutzung (Vehicle-to-Grid) im Stromnetz freigegeben hat. Das Mitsubishi i-EV besitzt daher ab dem Modeljahreswechsel 2014 eine Rückspeisefähigkeit und kann in Verbindung mit einer speziellen Power–Box zugeführte Energie wieder abgeben. Die Power–Box wird an den CHAdeMo-Anschluss angeschlossen und wandelt den Gleichstrom der HV-Batterie in Wechselstrom um. Die Nutzung der 1,5 kW starken Power-Box ist in Deutschland nur sehr eingeschränkt möglich, da die Box für das japanische Stromnetz ausgelegt ist und dementsprechend nur 110 Volt bietet.