smart EQ forfour
Der 2014 vorgestellte smart forfour (Baureihe 453) ist bereits das zweite viersitzige Model der Marke. Die erste Generation (Baureihe 454) wurde zusammen mit der 6. Generation des Mitsubishi Colt entwickelt und war auf Wunsch sogar als Fünfsitzer bestellbar. Aufgrund enttäuschender Verkaufszahlen wurde der erste smart forfour nach nur 2 Jahren Bauzeit und rund 100.000 gebauten Exemplaren im Sommer 2006 eingestellt.
Die zweite Generation des smart forfour wurde in Kooperation mit Renault entwickelt und basiert auf der 3. Generation des Renault Twingos. Beide Fahrzeuge laufen im Werk des französischen Autoherstellers am Standort Novo Mesto in Slowenien vom Band.
Ein neues Konzept sollte den forfour diesmal erfolgreicher machen. Das Design ist stark an den smart fortwo angelehnt, von dem der 79 Zentimeter längere Viersitzer auch Antriebs- und Batterietechnik übernimmt. Der Kleinwagen wurde im November 2014 zunächst mit Verbrennungsmotoren eingeführt. Unter der Modellbezeichnung Electric Drive folgte im März 2017 der erste viesitzige smart mit batterieelektrischem Antrieb. Ein Jahr später erfolgte die Umbenennung in smartEQforfour.
Parallel zum fowtwo erhielt auch der große smart Anfang 2020 ein Facelift mit leicht geänderter Optik und wurde fortan nur noch elektrisch angeboten.
Während der smart EQ als Coupé und Cabrio weiter produziert werden, wurde die Produktion des viersitzigen smarts zum Jahresende 2021 eingestellt. Einen direkten Nachfolger gibt es nicht.
Antriebsbatterie und Reichweite
Die Antriebsbatterie des smart EQ forfour hat einen Netto-Energiegehalt von 17,6 kWh und bietet eine Reichweite von bis zu 130 km nach WLTP.
Reichweite (WLTP)
- EQ forfour
- 130 km
Ladezeiten und Ladeoptionen
Der smart EQ forfour besitzt serienmäßig einen einphasigen Onbordlader mit 7,2 kW, der aufgrund der Schieflastverordnung in Deutschland auf 4,6 kW gedrosselt ist. Ab Mai 2018 zugelassene Fahrzeuge können über einen optionalen 3-Phasen-Bordlader mit 22 kW verfügen, der die Ladezeit an einer öffentlichen Ladesäule von ca. 4 Stunden auf unter eine Stunde verkürzt. An einer 11-kW Wallbox lädt ein Elektro-smart mit 22 kW Bordlader etwa dreimal schneller als einer mit serienmäßigem On-Bord-Lader.
Da in Österreich eine Schieflastgrenze von 3,7 kW gilt, gibt es hier den smart EQ nur mit 3-Phasen-Lader.
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Steckdose
Wechselstrom 2,3 kW 10 h 06 min -
Wallbox
Wechselstrom 11 kW 6 h 04 min -
AC-Ladesäule
Wechselstrom 22 kW 4 h 50 min -
DC-Schnelllader
Gleichstrom 50 kW nicht DC-fähig
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Steckdose
Wechselstrom 2,3 kW 10 h 06 min -
Wallbox
Wechselstrom 11 kW 2 h 01 min -
AC-Ladesäule
Wechselstrom 22 kW 1 h -
DC-Schnelllader
Gleichstrom 50 kW nicht DC-fähig
Die angegebenen AC-Ladezeiten berücksichtigen die fahrzeugspezifischen Ladeverluste.
Fragen zum smart EQ
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Wie kann der State of Health (SoH) beim smart EQ ausgelesen werden?
Dank dem Engagement und der Arbeit des Github-Nutzers MyLab-Odyssee ist es möglich, die Akku-Daten des smart EQ selbst auszulesen...
Anleitung smart EQ fortwo -
Wie kann die Serviceanzeige beim smart EQ zurückgesetzt werden?
Obwohl die Elektromotoren von E-Autos i.d.R. verplombt und wartungsfrei sind, muss der smart EQ 453 spätestens nach 20.000 km oder einem Jahr zur Inspektion...
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Modellübersicht
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smart EQ forfourGrundpreis (2021): ab 22.600 €Technische Daten