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Der von 2012 bis 2015 gebaute smart Electric Drive (Baureihe 451) war der erste in Serie produzierte smart mit Elektroantrieb, der von einer breiten Kundschaft erworben werden konnte. Zuvor hatte Daimler mit dem ED1 und dem ED2 unterschiedliche elektrische Konzepte ausprobiert, die aber nicht in den Handel kamen.

Im 2012 vorgestellten smart Electric Drive ist bereits die dritte Batteriegeneration verbaut, weshalb er auch als ED3 bezeichnet wird. Die Antiebsbatterie mit einem Energieinhalt von 17,6 kWh wurde von der Deutsche Accumotive, einem Tochterunternehmen der Daimler AG, in Kamenz/Sachsen gefertigt. Sogar die Lithium-Ionen-Zellen sind „Made in Germany“ und stammen von der ebenfalls im sächsischen Kamenz ansässigen Firma li-Tec.

Damit der smart Electric Drive komplett emissionsfrei unterwegs ist, hat die Daimler AG zur Markteinführung des ED3 2012 eine Windkraftanlage an der Autobahn A9 in Betrieb genommen, die regenerativ erzeugten Strom für 2.500 elektrische smarts erzeugt. So konnte das im Jahr 2012 gerne von Kritikern der Elektromobilität und Lobbyisten der Ölkonzerne angeführte Argument, Elektroautos seien zwar lokal emissionsfrei, tatsächlich fände aber lediglich eine Verlagerung der CO2-Emissionen von der Stadt zu den stromproduzierenden Kraftwerken statt, entkräftet werden.

3.0
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Basierend auf 1 Bewertung
  • Reichweite 2.5
  • Ladezeit 3.5
  • Komfort 2.5
  • Fahrspaß 5.0
  • Sicherheit 2.0
  • Design 4.5
  • Verarbeitung 3.5
  • Preis/Leistung 3.0

Erfahrungsberichte

Praxis Elektroauto im Juli 2020

2015 smart 451 ED3 Cabrio mit 22 kW-Lader

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Der smart ED3 ist klein, wendig und günstig im Unterhalt. Damit bietet er den perfekten Einstieg in die Elektromobilität. Außerdem macht er mit seinen 75 PS viel Spaß und lässt an der Ampel so manchen Mercedes oder BMW alt aussehen. Im Alltag endet die Reichweite bei rund 100 km. Im Winter ist es noch etwas weniger. Für die Stadt reicht das aber allemal.

smart ED3 Cabrio
smart ED3 Fußmatte

Problematisch ist der optionale 22 kW-Boardlader des Schweizer Herstellers BRUSA, der meistens schon nach etwa 60.000 km seinen Geist aufgibt. Dann ist eine teure Reparatur oder ein kostspieliger Austausch erforderlich. Bei Fahrzeugen mit 22 kW-Lader sollte daher in den Fahrzeugeinstellungen der Ladestrom auf 8 Ampere begrenzt werden. Wer nicht auf einen schnellen AC-Ladevorgang verzichten will, sollte besser auf das Nachfolgemodell smart ED4 mit 22 kW-Lader wechseln. Hier sind keine Probleme bekannt.

Wie jedes Elektroauto besitzt auch der smart Electric Drive eine 12-Volt Batterie. Ist diese kaputt, kann es zur Tiefenentladung der HV-Batterie kommen. Die 12-Volt-Batterie sollte daher regelmäßig geprüft und nach 3-4 Jahren ausgetauscht werden. Bei längeren Standzeiten unbedingt die 12-Volt-Batterie des smart ED3 an ein externes Ladegerät (z.B. CTEK) anschließen.

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